S01E13 Glück

Wir externalisieren oft unser Glück, indem wir anderen demonstrieren und beweisen, wie glücklich wir formal sein müssten. Das ist oft zwar nur eine Illusion, aber es ist ein Effekt der beständiger ist, als das was wir wirklich in uns spüren. Denn das Glück das wir durch Steigerungen, Lottogewinne, Erfolge erzielen, ist vergänglich und temporär und dauert nur solange, bis wir uns daran gewöhnt haben, bis wir unseren neuen Level antizipiert haben.

Dies korreliert auch mit der Modellvorstellung, dass Glück mit Dopaminfreisetzung zu assoziieren ist, die wiederum dann auftritt, wenn unser Gehirn einen Vorhersagefehler feststellt, wir also verstehen, dass wir mehr bekommen können, als wir bisher angenommen hatten.

Einfach nur glücklich zu sein und auf Dauer glücklich zu bleiben ist deshalb nahezu unmöglich und nur durch stetige Steigerung möglich, die starke Korrelationen zu Sucht hat.

Das alles hat auch Zusammenhänge mit ADHS, sowohl im Bezug auf Dopamin, als auch im Bezug auf Sucht und Motivation.

Epsiode auf Youtube: https://youtu.be/TXSI3xVd-YU
Short aus dem Video: https://youtube.com/shorts/zK_wIJA5WqQ